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Wie lieb muss Mutter Erde uns haben und wieviel Geduld hat sie mit uns …

Die Idee, diesen Artikel zu schreiben, entstand in unserem Urlaub mit dem Wohnmobil.

Mein Mann und ich genießen es sehr, so einfach und unabhängig mit dem WoMo unterwegs zu sein.

Für das Waschen von Geschirr und Wäsche trifft man Gleichgesinnte in den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten und abgesehen von den netten Gesprächen und Bekanntschaften, fiel mir dort auf, dass außer mir niemand biologisch abbaubare Geschirrspülmittel und Waschmittel verwendete.

Das war sehr ernüchternd für mich.

Ich schreibe das nicht zu meiner persönlichen Beweihräucherung, sondern, weil mir dadurch bewusst wurde, wie wenig wir über ganz normale Alltagsabläufe nachdenken, und sie einfach aus Gewohnheit übernehmen.

Natürlich gibt es Kläranlagen, doch wo kommt das dann alles hin. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber man müsste ständig recherchieren, um da am Laufenden zu sein. Deswegen versuche ich beim Konsum bereits darauf zu achten – und auch da ist Recherche immer wichtig.

Eine Frage, die ich mir gestellt habe und mit „NEIN“ beantworten konnte, ist, braucht man wirklich für jeden Körperteil ein oder mehrere spezielle Pflegeprodukte, und für jeden Wohnraum oder Einrichtungsgegenstand ein eigenes Putzmittel?

Es gibt sehr einfache und kostengünstige Varianten, die ich gerne verwende.
Ich möchte sie hiermit teilen:

Antitranspirant:
Gib 1 Teelöffel Natron und 2-3 Tropfen ätherisches Salbeiöl in ein Roll-on-Fläschchen und fülle es mit Salbeihydrolat (ich destilliere gerne selber und habe es deswegen zur Verfügung), destilliertem Wasser oder einfach Leitungswasser auf. Schütteln und fertig!

Mein Parfüm besteht aus ätherischen Ölen, Alkohol und Hydrolat.

Badreiniger:
500ml Wasser, 150ml Essig, 50ml biologisch abbaubares Spülmittel, 5EL Zitronensäure
Gib alles in eine Flasche und beschrifte sie gut!

(Essig kann man auch sehr leicht selber machen: „Essigmutter“ kaufen und immer wieder nach Vorschrift Weißwein- oder Mostreste zugießen-und abwarten. Die Essigmutter hat man ein Leben lang, sie wächst und man kann sie teilen und weitergeben)

Fensterputzen mit lauwarmem Wasser und einem Spritzer Zitrone oder Spiritus.

Aufwischen mit leichter Schmierseifenlauge. 

Leichte Schmierseifenlauge eignet sich übrigens auch sehr gut zur Schädlingsbekämpfung an Pflanzen (Achtung in Kombination mit starker Sonneneinstrahlung!)

Das sind nur ein paar Beispiele. Es gibt so viele einfache und kostengünstige Möglichkeiten, die du wahrscheinlich ohnehin schon verwendest oder die passenden für dich noch findest.

Jeder leistet diesbezüglich den Beitrag, den er leiste kann und möchte.

Je älter ich werde umso wichtiger wird mir der achtsame Umgang mit der Natur.

Zum Beispiel wäre ein Leben ohne Bäume für uns Menschen nicht möglich.
Sie speichern Kohlendioxid und verringern so die Klimaerwärmung.
Ein Baum produziert soviel Sauerstoff wie ca. 10 Menschen pro Tag zum Atmen brauchen.
Ein Baum befeuchtet die Luft mit ca. 400l /Tag.
Er lässt die Temperatur an einem heißen Tag in seinem Schatten um 10 Grad kühler wirken.
Er senkt die Windgeschwindigkeit um ca.85%.
Und, und, und, … 

Ich liebe Bäume! – Du auch? – Schützen wir sie!

Übrigens sah ich vor kurzem einen Dokumentarfilm, den ich gerne weiterempfehle, um den Blick auf Lösungen zu richten. Er zeigt, wie wir den Klimawandel stoppen können mit bereits vorhandenen Methoden und Möglichkeiten.

Du findest den Film unter www.whatsyour2040.com

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